Was für ein Tag! Er hat wirklich alles von mir gefordert. Dabei begann er so wundervoll. Von leiser Musik geweckt, rekelte ich mich zwischen den Kissen und öffnete langsam die Augen. Die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch meine Jalousien und tauchten mein Schlafzimmer in ein warmes Licht. Es fühlte sich an, als würde dieser Tag voller Energie und Möglichkeiten stecken. Und so sollte es immer sein. Ich stand voller Tatendrang auf und schob energiegeladen die Decke zur Seite. Der Tag konnte beginnen!
Doch es sollte anders kommen. Schon auf dem Weg zur Arbeit machten sich die ersten Probleme bemerkbar. Mein Fahrrad hatte eine Panne und als ich bei meinem Lieblingsbäcker ankam, musste ich feststellen, dass dieser Betriebsferien hatte. Das war schon ein harter Schlag, aber es kam noch schlimmer. In der Hektik hatte ich auch noch meine Zeitung vergessen, die ich eigentlich immer in der Pause lese.
Im Büro ging es dann auch hektisch weiter. Das Telefon klingelte ununterbrochen und alle hatten es eilig. Alles musste sofort erledigt werden und ich hatte das Gefühl, dass ich keine Sekunde zum Durchatmen hatte. In der Mittagspause wollte sich meine Kollegin Susanne ihren Kummer von der Seele reden. Immer wenn ich mir eine Tasse Kaffee holen wollte, war die Kanne leer. Jedes Mal koche ich neuen und bekam wieder nur den scheußlich schmeckenden Rest davon ab. Um nicht vollends zu rotieren, sprach ich immer wieder leise vor mich hin: „Auch dieser Tag geht vorüber“.
Trotz all dieser Herausforderungen hielt ich an meinem Motto fest, dass dieser Tag vorübergehen wird. Immer wieder erinnerte ich mich daran, dass es wichtig ist, die kleinen Momente des Glücks zu schätzen und das Gute in schwierigen Situationen zu sehen. So konnte ich mich am Ende des Tages auf eine heiße Kürbissuppe und einen Tee mit Honig freuen, um Körper und Seele zu wärmen.
Mein Einschlafritual
Doch bevor ich schlafen gehen konnte, will ich mich noch von dem stressigen Tag verabschieden. Dazu nutze ich meine Lieblingsklangkugel, die ich in beiden Händen hielt. Ich setze mich auf die Bettkante, richte meine Wirbelsäule gerade auf und lasse meine Hände locker im Schoß liegen. Ich ziehe meine Schultern bis zu den Ohren hoch und lasse sie wieder fallen, um mich zu entspannen. Das wiederhole ich drei Mal und lasse dann die Schultern entspannt hängen.
Dann atme ich drei Mal tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus, um meinen Atem zu beruhigen. Ich schließe meine Augen und lasse den Atem ruhig und gleichmäßig fließen. Dann nehme ich meine Klangkugel in die rechte Hand und rolle sie sanft hin und her, um meine Sinne zu fokussieren.
Während ich so dasitze, lasse ich den vergangenen Tag noch einmal an mir vorbeiziehen. Ich begrüße jeden Gedanken, der kommt, bedanke mich für die Erlebnisse und lasse ihn weiterziehen. Dabei hilft mir das sanfte Rollen der Klangkugel in meinen Händen, um meine Gedanken zu ordnen. Ich denke ein letztes Mal daran, dass dieser Tag, wie auch immer er war, jetzt vorüber ist und eine entspannte Nacht mit wunderschönen Träumen vor mir liegt.
Schließlich öffne ich die Augen und lege die Klangkugel in die gepolsterte Schachtel zurück. Dann kuschel ich mich in die Kissen und gleite sanft in den verdienten Erholungsschlaf.
Die Klangkugel, die ich für diese Routine verwende, ist ein wichtiger Bestandteil. Denn sie hilft mir, mich zu entspannen und meinen Geist zu beruhigen. Die Kugel hat eine angenehme Größe und liegt gut in meiner Handfläche. Wenn ich sie rollen lasse, erzeugt sie ein sanftes Klingen, das meine Sinne beruhigt und mich in einen meditativen Zustand versetzt.
Es ist erstaunlich, wie eine einfache Klangkugel so viel Ruhe und Frieden bringen kann. Sie ist ein Symbol für die Bedeutung der kleinen Dinge im Leben und erinnert mich daran, dass es wichtig ist, sich Zeit zu nehmen, um sich zu entspannen und den Moment zu genießen.
Ich werde auch in Zukunft meine Klangkugel verwenden, um meine Gedanken und Gefühle zu beruhigen und um mich auf einen guten Schlaf vorzubereiten. Denn wie heißt es so schön: „Ein guter Schlaf ist die Grundlage für einen guten Tag“.
Einschlafritual in Kürze
Damit du dieses Einschlafritual vor dem Schlafengehen machen kannst, schreibe ich dir die einzelnen Schritte hier noch einmal auf:
- Setz dich auf die Bettkante und nimm deine Lieblingsklangkugel in die Hände. Lass deine Hände locker im Schoß liegen.
- Richte die Wirbelsäule gerade auf.
- Deine Augen schauen geradeaus.
- Dein Kinn ist ein wenig nach vorne geneigt.
- Ziehe die Schultern bis zu den Ohren hoch und lass sie wieder fallen. Wiederhole das 3 x. Lasse dann die Schultern entspannt hängen.
- Atme 3 x tief durch die Nase ein und durch den Mund aus.
- Schließe deine Augen.
- Dein Atem geht ruhig und gleichmäßig.
- Lass jetzt die Klangkugel in einer Handfläche rollen.
- Während du so dasitzt, lass den vergangenen Tag noch einmal an dir vorbeiziehen. Begrüße jeden Gedanken, der kommt, bedanke dich und lass ihn ziehen.
- Wenn du magst, dann denk ein letztes Mal daran, dass dieser Tag jetzt vorüber ist.
- Bedanke dich für den Tag, wie auch immer gewesen ist.
- Lass ein letztes Mal die Klangkugel in deiner Handfläche rollen.
- Öffne langsam die Augen, lege die Klangkugel an ihren Platz und kuschel dich zum Schlafen in die Kissen.
Gute Nacht und süße Träume.
